Nachdem wir am ersten Tag auf der Bank waren – wir hatten gedacht, das ginge recht schnell, aber wir mussten fast anderthalb Stunden warten und mussten x Zettel ausfüllen – gingen wir zur Schweizer Botschaft und dann auf einen Spaziergang durch die Altstadt. Dort blieben wir im CIC erst einmal im Lift stecken – genau zwischen zwei Stockwerken und mussten gerettet werden.
Wir besuchten Lehnert & Landrock, ein Buchladen, den zwei Fotografen gründeten, die viele Fotos von Aegypten in den 20er und 30er Jahren gemacht hatten und wo man noch heute Handabzüge dieser Fotos kaufen kann.
We went to a bank on our first day – we thought it only will take some minutes, but we had to wait for hours and had to fill out a lot of forms. After that we went to the Swiss Embassy and for a walk through downtown. We got stuck in a lift at CIC and needed to be salved and we visited Lehnert & Landrock, a book store that was founded by two photographers, who documented life in Egypt in the 20ies and 30ies and where you still can buy prints of those photos.
Am nächsten Tag fuhr uns der Pro Helvetia Fahrer zu den Pyramiden – genau bis zum Eingang. Kaum waren wir auf dem Gelände, wurden wir schon von Verkäufern von Plastikpyramiden, Kopftüchern, Papyrusmalerein, Kameltreibern und von Pferdekutschern belagert. Das Gelände war nahezu leer – ein paar ägyptische Schulklassen auf Klassenfahrt und eine Handvoll Touristen – und wo früher stundenlange Warteschlangen standen, ist heute gähnende Leere. Wir hatten die Pyramiden fast für uns allein – bis auf eben die bunte Schar an Händlern. Als Reto plötzlich ein Kamel in der Hand hatte und der Kameltreiber ihm die Kamera aus der Hand riss, wars vorbei und wir fingen beide an, laut zu schimpfen und auf deutsch und englisch zu fluchen – so hatten wir relativ schnell die Kamera wieder und da das Kamel auf und davon galoppierte war auch die kleine Schar mit anderem beschäftigt. Nach diesem kleinen Vorfall wurden wir dann seltsamerweise in Ruhe gelassen.
The next day the Pro Helvetia driver took us to the pyramids in Gizeh and he drove us exactly to the entrance. As soon as we entered the complex, we were besieged by merchants of plastic pyramids, scarfs, papyrus drawings and by cameleers and carriage drivers. The complex was nearly empty – some Egyptian school classes and some tourists – where in former times people had to wait for hours, we found a yawning void. We were almost alone at the pyramids – apart of the small crowd of merchants. When suddenly Reto found himself holding a camel and the cameleer his camera, we both started shouting and swearing in several languages. In a short time we got back our camera and the small crowd, due to the fact that the camel had fled the scenery, had been occupied with other things. After the small incident we were left alone during our visit.
Wir besuchten danach die Ottomanische Zitadelle und Moschee, wobei uns der Ticketverkäufer um 100 Pfund betrog (etwa 15 CHF), was wir zu spät merkten. Die Aussicht von der Zitadelle war wirklich schön und als uns der Fahrer wieder abgeholt hat und vorschlug wir sollten doch jetzt noch eine Rundfahrt durch die Altstadt von Kairo machen, haben wir abgewunken. Der Weg zurück nach Zamalek war vom Verkehr so verstopft, so dass wir vorher ausgestiegen sind und zu Fuss nach hause gingen, wo wir ein paar Stunden schliefen – Sonne, Hitze, die vielen Menschen, die Abgase und der Smog machen müde.
We visited the ottoman Citadell and the Mosque where the ticket seller decieved us, but it was too late when we realized. The view was spectacular and when the driver collected us and offered us a guided tour to the old town, we declined. The way back to Zamalek took ages due to traffic and we got off the car and walked home after a while. Sun, heat, people, smog and the exhaust gases are tiring so we slept for several hours.
Am Abend kam unser Coach Mina Nasr vorbei und wir warteten noch auf Nada eine ägyptische Künstlerin um zusammen auszugehen. Als wir aus der Wohnung gingen und ich im Gespräch vertieft mit Mina die Tür zuzog und abschliessen wollte, hatte ich vergessen den anderen Schlüssel von Innen aus dem Schloss zu ziehen und wir waren ausgesperrt. Es gab ein langes hin und her mit unserem Hausmeister, Maysoon von der Pro Helvetia und Mina unserem Coach bis der Schlüsseldienst kam, das Schloss ersetzte und wir neue Schlüssel hatten. Nada meinte dazu nur: Willkommen in Kairo – das sei das ganz normale alltägliche Kairo und wir hätten uns ja schon gut akklimatisiert!
In the evening our Coach Mina Nasr came around and we waited for Nada, an Egyptian artist to go for a meal together. When we left the apartment, I was deep in conversation with Mina and after I closed the door realized that I forgot the key inside in the lock – we were locked out. There was quite a hither and tither with the Bawab, Maysoon from Pro Helvetia and Mina until finally a locksmith opened the door and we got new keys. Nada just said: Welcome to Cairo! This is normal daily Life and we already acclimatized well…