Natürlich hat der Grenzort die Wahl des Titels beeinflusst – tatsächlich geht es aber nicht um die Grenzlage des Ortes Pfyn im 4. Jahrhundert nach Christus, sondern darum wie weit archäologische Quellen, also „alte Gegenstände oder Artefakte“ überhaupt Geschichte und Geschichten vermitteln können. Reizvolle Beispiele aus jüngster Zeit sind der ominöse Sarkophag aus Sankt Gallen oder auch die Pfahlbauer von Pfyn in der „Realität“ der Grabung und im Experiment im Fernsehen. Wieviele Elemente braucht es, damit wir aus Gegenständen eine Geschichte (re-)konstruieren können? Und wie stark prägen gerade die Archäologinnen und Archäologen mit eigenen Vorstellungen Geschichtsbilder? Überlegungen die in einem Zeitgarten an der Grenze gut gemacht werden können…