Wer erfand das Schulbuch?
Die Erfindung des Buchdruckes wurde von Johannes Gutenberg erfunden. Im Jahre 1397 wurde er geboren. Johannes benannte sich selbst nach dem Hof Gutenberg auf dem er wohnte, eigentlich hiess er Johannes Gensfleisch.
Er beschäftigte sich viele Jahre mit dem Gedanken, dass die Klosterschreibstuben alles von Hand schrieben. Mit geschnittenen Holzdrücke wäre die Gutenbergbiebel mit ihren drei Millionen Buchstaben und Zeichen niemals zustand gekommen. Die Herstellung von einem Buch war eine sehr zeitaufwändige und kostspielige Handarbeit. Johannes Gutenberg starb am 3. Februar 1468 in Mainzen. Das erste Schulbuch war das Werk des Cominus für die Volksschulen. Comenius war schon immer ein
berühmter Lehrbuchautor. Nach und nach erschienen mehr Schul- und Lehrbücher.
Die Lehrmittel in der Schule?
In der Zeit, als Technik etwas Neues war, waren auch die Schulen darauf hingewiesen die technischen Geräte zu benutzen, für ihr späteres Berufsleben. In den mittleren und oberen Klassen führte man extra Stunden für Realien ein. Für solche Unterrichte entstanden die so genannten Realienbücher. Die Themen hatten wie: Erdkunde, Geschichte, Naturwissenschaften und Naturkunde. Auch wurden im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichts die Experimente durchgeführt. Ab der Mitte des 19.Jahrhundert gab es Lehrmittelverzeichnisse die den Schülern vorgeschrieben werden.
Alte Handschriften
Geschrieben wurde früher in der Sütterlin – Schrift, der Vorläuferin unserer heutigen Schulschrift.
Wenn Sie diese Schrift nicht lesen können, finden Sie auf der Homepage des einzigen schweizerischen Schulmuseums in Amriswil www.schulmuseum.ch Vorlagen dazu, die im 19. Jahrhundert den Thurgauer SchülerInnen abgegeben wurden.
Das Tellurium
Kein Schüler wurde aus der Schule entlassen ohne dass er etwas über den Himmel und seine Wunder wusste. Da man dies in der Schule kaum sehen konnte, war das Tellurium sehr wichtig. Damit sieht man wie sich die Erde um sich selber und um die Sonne bewegt. Er konnte auch die Entstehung der Tageszeiten und der Jahreszeiten zeigen. Damit kann man den Schülern die Mondfinsternis und die Sonnenfinsternis erklären.
Projektionsapparate
In jeder Schule hat es heute Diaprojektoren, Tageslicht und Beamer, um den Unterricht anschaulich zu gestalten. Als ein Vorläufer der heutigen Diaprojektoren kann die Erfindung der Laterna Magica angesehen werden. Mit Beginn des 20. Jahrhundert wurden diese Geräte in den Schule eingeführt. Sie ermöglichten es dem Lehrer, Bilder an die Wand des Klassenraum zu übertragen.
Die Russische Rechenmaschine
Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts war die Russische Rechenmaschine ein beliebtes Mittel für den Rechenunterricht. Sie durften in einer Schulklasse nie fehlen. Napoleon brachte dieses Gerät von seinen Russlandfeldzügen mit nach Westeuropa. So erklärte sich auch der Name. Meistens besteht so eine Rechenmaschine aus einen Holzgestell. Mit diesen hundert Kugeln erklärt man den Kindern das Dezimalsystem und führte Rechnungen im Zahlenraum bis 100 durch.
Geschrieben von: Meret Santschi und Nina Wehrt